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Wie entsteht Eisregen oder gefrierender Regen?

Spezial, 19.12.2022

Glättemontag in Aussicht in Deutschland

Viele Bürgersteige und Straßen sind am Montag in Deutschland glatt.

 

Regen entsteht in Mitteleuropa gewöhnlich aus schmelzendem Schnee. Er bildet sich also erst in einer Luftschicht mit Temperaturen über 0 Grad. Es kann jedoch passieren, dass unter einer Schicht, die warm genug für Regen ist, noch kältere Luft liegt. Das geschieht auf der Vorderseite einer Warmfront. Warme Luft gleitet hier langsam über kältere Luft auf. In den bodennahen Luftschichten kann also die Temperatur durchaus unter dem Gefrierpunkt liegen. Fällt der Regen in diese kalte Luft, so kühlt er sich ab. Der Regentropfen kann dabei durchaus Temperaturen unter 0 Grad erreichen, ohne dass er gefriert. Denn um wieder zu gefrieren, bräuchte das Wasser einen festen Ansatzpunkt in Form eines Eiskristalls. Manchmal geschieht das auch. Dann bilden sich kleine Eiskörner. In dem Fall spricht man im engeren Sinne von Eisregen. Ansonsten bleibt der Regen unterkühlt. Das Wasser gefriert jedoch sofort beim Kontakt mit dem Erdboden und es kommt zu erheblichem Glatteis oder auch zu einem Eisüberzug über Bäumen, Stromleitungen usw. Meist spricht man dann von gefrierendem Regen, manchmal aber auch in diesem Fall von Eisregen. Eiskörner und unterkühlte Regentropfen können auch zusammen fallen.

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