Das politische und gesellschaftliche Klima war sicherlich schon einmal besser vor einer Europawahl - wie wir auch, dürften in diesem Europa-Wahljahr sicherlich auch viele andere gegrübelt haben, an welcher Stelle - und ob überhaupt - sie 2024 ihr Kreuzchen setzen.

Am Sonntag sind dann auch deutschen EU-Bürger/-innen ab 16 Jahren aufgerufen, ihre Vertreter im Europaparlament zu wählen; und zumindest das Wetter dürfte einen Großteil der nach einer Schätzung von Destatis bis zu 64,9 Millionen Wahlberechtigten im Land nicht davon abhalten, Ihren Weg zur Urne zu bestreiten.

Wahl nach Wetterlage? Wie sich das Wetter am Wahltag und im Zeitraum davor auf die Stimmung der Wählerinnen und Wähler auswirkt, haben wir bereits 2005 für Euch unter die Lupe genommen!

Übrigens: Bei unseren niederländischen Nachbarn wird bereits am heutigen Donnerstag gewählt, erste Prognosen werden am Abend gegen 21:00 erwartet. Insgesamt sind rund 360 Millionen EU-Bürger wahlberechtigt.

Nun aber zurück zum Wahlwetter!

Nachdem in den letzten Wochen nicht wenige Sonntage sprichwörtlich ins Wasser gefallen sind, scheint Wetter- (und Wahl-?)gott Petrus am zweiten Junisonntag ein wenig freundlicher gestimmt.

Lokale Schauer beschränken sich am Wahlttag zum einen auf das Küstenumfeld, vor allem aber mal wieder auf den Süden Deutschlands: Südlich des Mains kann es zeitweise regenen, vom Schwarzwald bis nach Oberbayern ist auch kräftiger, teils mit Gewittern durchsetzter Regen zu erwarten.

Nachfolgend die Wetterkarte für Deutschland am kommenden Sonntag nach dem letzten GFS-Modelllauf (00:00 Uhr):

Dazwischen bleibt es dagegen bei einem Mix aus Sonne und Wolken weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen wahlspaziergangs-freundliche Werte um 14 Grad in Ostfriesland, 18 Grad in Magdeburg und 20 Grad in der Kölner Bucht.

Macht es am Sonntag also wie die breite Mitte - stimmt freundlich!