Höhentief

Ein Höhentief ist ein Tiefdruckgebiet in größerer Höhe, etwa im Bereich von 5000 bis 6000 Meter über dem Boden. Diese Tiefs sind meistens mit intensiverer Kaltluft angereichert. Daher werden sie auch „Kaltlufttropfen“ genannt. Sie können für den Wetterablauf am Boden eine wichtige Rolle spielen und auch entscheidend für die Entwicklung eines Bodentiefs sein. Höhentiefs können sich manchmal als sehr zäh erweisen und sich mehrere Tage an Ort und Stelle aufhalten.

Höhentief


 Im Satellitenbild ist ein Höhentief durch kompakte oder spiralförmige Wolkenformationen gekennzeichnet. Im Sommerhalbjahr können solche Tiefs wegen der großen Temperaturdifferenz zwischen Boden und höheren Luftschichten kräftige Schauer und Gewitter, teilweise auch Unwetter produzieren.

Vor allem im Herbst spielen Höhentiefs eine große Rolle für die Wetterentwicklung im Mittelmeerraum, wenn kalte Luft über das noch warme Wasser strömt und wegen der großen Temperaturunterschiede ebenfalls mächtige Gewitterwolken entstehen können.
 

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