Nach einem verbreitet hochsommerlichen Wochenauftakt und einer tropischen Nacht auf Dienstag stehen heute die ersten schweren Gewitter auf dem Programm.

Wie bei Gewitterlagen im vorhinein üblich, ist der genaue Verlauf und die räumliche Ausdehnung noch nicht ganz sicher.

Daher schauen wir heute früh auf verschiedene Modellrechnungen, alle nachfolgenden Karten geben die 3-Stunden-Niederschlagsmenge um 18 Uhr wieder.

Die erste Karte zeigt die zu erwartenden 3-Stunden-Niederschläge für Deutschland nach dem US-amerikanischen GFS-Modell. Es berechnet punktuell starke Gewitter, mit dem Trend der Gewitterentwicklung mehr nach Osten hin; aber auch Niedersachsen und der Alpenrand sind mit Zellen dabei.

Das deutsche Modell Icon D2 sowie die französische Arome-Modellvorhersage sehen die Gewitterschwerpunkte weiter westlich. Bis 18 Uhr wären dann besonders Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und auch möglicherweise Teile Hessens von einzelnen Gewitterzellen mit größeren Regenmengen betroffen.

Welche Modellvariante am Ende das Rennen macht, ist noch unsicher.

Haltet Ihr Euch in den nördlichen oder westlichen Landesteilen auf, solltet Ihr in jedem Fall aber ab 15 Uhr Gewitter einplanen.