Es hängt an einzelnen Menschen

Vier Jahre nach der Flut - Gedanken zur Flutkatastrophe am 14.07.2021

Die Flutlage aus dem Jahr 2021 jährt sich heute zum vierten Mal. Eine der Lehren, die ich aus dieser Lage gezogen habe: Es hängt an einzelnen Menschen (Politikern /Politikerinnen und Entscheidern), wie gut man durch eine Extremlage kommt.

Bei den Meteorologen und Hydrologen ist es der oder die Einzelne, die das Risiko auf sich nimmt und eine Lage als "außergewöhnlich und gefährlich" kommuniziert. Damit geht man gleichzeitig aber auch ein großes Risiko ein, denn bei Fehlern oder einem Fehlalarm geht die Verantwortlichkeit auch auf den / die Einzelne(n) alleinig zurück.

Flutschäden im Juli 2021

 

Politikerinnen und Politiker sowie wichtige Entscheider im Katastrophenschutz zeigen in genau solchen Situationen Führungsstärke - oder eben auch nicht. Sie kennen „Köpfe“, gehen ungewohnte und unbequeme Wege (etwa Helmut Schmidt bei der Hamburger Sturmflut); oder aber sie ducken sich weg wie so mancher während der Flutkatastrophe 2021.

Ich persönlich glaube, dass man mit Übung viel erreichen kann, letztendlich aber diese einzelnen Führungspersönlichkeiten - besonders in der Politik - entscheidend sind, wie beschadet oder unbeschadet wir aus einer Extremlage herauskommen.

Bei Wahlen, aber auch bei der Auswahl von Entscheidungsträgern, sollte immer der Aspekt berücksichtigt werden, ob der / die Kandidat/-in die notwendigen Fertigkeiten besitzt, eine Bevölkerung in der Krise aus selbiger auch wieder herauszuführen.

  Karsten Brandt
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    "Freuden, die in der Erinnerung nicht Freuden bleiben, sind keine wahren Freuden."

    Daniel Sanders