Im Wetterbericht hieß es „im Laufe des Tages zieht Regen auf“. Der Blick aus dem Fenster zeigt aber, dass alles trocken ist. Stimmt die Vorhersage? Kommt da wirklich noch was? Und wenn: wann?! Kann man noch schnell zum Supermarkt eilen oder wartet man lieber, bis es wieder aufhört? Und wann hört es denn wieder auf?

„Wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch gar nicht wissen, ob wir heute den kältesten Tag seit 100 Jahren haben. Oder warum der Hochdruckeinfluss nicht bis nach Deutschland reicht. Wir wollen wissen, ob wir an der Bushaltestelle im Regen stehen oder ob man nach dem Regen doch noch einen Spaziergang wagen kann“, meint Michael Klein (33). Sein Wetterservice Donnerwetter.de wagt sich weit vor und bietet als erster Wetterdienst weltweit eine Prognose des Wetters der kommenden 2 Stunden an. In 10 Minuten-Abständen werden der Wetterzustand und die Temperaturen für die gewählte Stadt angezeigt.

„Im Meteorologen-Neudeutsch heißt das ‚Nowcasting’, wenn der Meteorologe anhand der aktuellen Wetterlage das Wetter der nächsten Stunden abschätzt“, erklärt Michael Klein. „Aber natürlich kann kein Meteorologe für jede Stadt alle paar Minuten neue Vorhersagen erstellen.“

Das „Nowcasting“ wird deshalb bei Donnerwetter.de vom Computer erstellt, der in einem aufwändigen, patentierten Verfahren die Prognosen alle 5 Minuten neu berechnet. Allerdings zur Zeit noch im Testbetrieb: „Da wir weltweit die ersten sind, die solche Prognosen anbieten, wollen wir schauen, wie sich die Vorhersagen im laufenden Betrieb bewähren“, sagt der Bonner Meteorologe. „Aber die ersten Wochen sind bereits sehr gut gelaufen und auch unsere Internetbesucher sind von dieser neuen Art der Vorhersage begeistert.“

Das „Nowcasting, die 2-Stunden-Prognose gibt es im Internet unter www.donnerwetter.de

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