Der Frühling hat sich in diesem Jahr besonders viel Zeit gelassen. Doch nun greifen die Pollen dafür um so stärker an, die Pflanzen versuchen die verlorene Zeit aufzuholen. Für Heuschnupfen-Allergiker beginnt damit eine unangenehme und schwierige Zeit: „Wann nehme ich am besten meine Medikamente ein?“ - „Erledige ich die Einkäufe besser am Vormittag oder am Nachmittag?“

Die Stärke des Pollenflugs hängt nicht nur von der Jahreszeit oder genauer dem Blütestand der Pflanzen ab, sondern insbesondere von den aktuellen Wetterbedingungen. „Warmes, sonniges Wetter löst ein wahres ‚Pollen-Feuerwerk’ aus, während schon ein kleiner Regenschauer den Flug der winzigen Keimzellen auf ein Minimum reduzieren kann“, erklärt Michael Klein von Donnerwetter.de. Sein Wetterservice bietet im Internet einen einmaligen Service: Die Stärke der Belastung durch verschiedene Pollenarten wird grafisch im Tagesverlauf dargestellt. Allergiker können damit auf einen Blick erkennen, zu welcher Zeit größere Anstrengungen in der Natur vermieden oder wann Medikamente eingesetzt werden sollten.

Mit der diesjährigen Pollenflugsaison haben die Bonner Meteorologen noch eine weitere Neuheit entwickelt: die Pollenflug-Langfristprognose. „Jeder Allergiker kennt die alten Pollenflugkalender, in denen die mittleren Blühphasen der vergangenen Jahre verzeichnet sind. Diese Kalender sind kaum noch zu gebrauchen, weil sich die Blühphasen je nach Wetterverlauf stark verschieben“, meint Michael Klein. Die Donnerwetter.de-Meteorologen berechnen den Pollenflug der nächsten Monate deshalb anhand der Daten ihrer Langfristprognosen: „Wir haben im vergangenen Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht, haben unter anderem den durchschnittlichen Sommer und den kalten Winter vorhersagen können“, sagt Michael Klein. „Nun übertragen wir diese Daten auf den Pollenflug.“

Die Pollenflug-Langfristprognose ist im Internet unter www.donnerwetter.de zu finden.



Hinweis an die Redaktion: Die Pollenflug-Langfristprognose ist ab Dienstag, 18.04.2006 unter www.donnerwetter.de abrufbar.