Keine Tropfen in Sicht!

Klima, 21.11.2018

Was kommt auf uns zu, wenn der Niederschlag weiterhin auf sich warten lässt?

Es ist zu trocken. Viel zu trocken. Während die ersten Tankstellen bereits schließen mussten, da sie kein Benzin mehr über die Flussstraße Rhein geliefert bekommen, sinken auch die Pegel in den Talsperren. Die Situation spitzt sich weiter zu.

Bis Anfang Dezember ist kein Niederschlag in Sicht

Nachdem wir bereits Anfang November über die andauernde Trockenheit berichtet haben, hat sich bis zum heutigen Tag nichts Nennenswertes an der Situation verändert. Immer noch sinken die Pegel in den Talsperren und großen Flüssen. Bis Anfang Dezember ist auch weiterhin kein Regen zu erwarten.

Bild: Achim Otto

Wichtigste Wasserstraße Europas teils lahmgelegt

Besonders der Rhein – die mit Abstand wichtigstes und verkehrsreichste Binnenwasserstraße Europas – führt zu wenig Wasser für die riesigen Containerschiffe, die in der Folge immer weniger Fracht transportieren können. Als Konsequenz schnellen die Preise für Benzin in die Höhe, da der Weg über Landstraßen und Schienen deutlich teurer und aufwendiger ist.

Starkregen würde Situation nicht verbessern

Das große Problem: Selbst, wenn es im Dezember wieder zu mehr Niederschlägen kommen sollte, wird es noch lange dauern bis sich die Böden wieder in ihrem „Normalzustand“ befinden und der Grundwasserspiegel steigt. Nur längere und regelmäßigere Niederschläge können den Rheinpegel wieder anschwellen lassen.

Noch ist die Trinkwasserversorgung gegeben; allerdings wird es dann kritisch, wenn sich der Niederschlag auch über den Winter und bis ins Frühjahr hindurch nicht ausreichend einstellt.

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