Flüsse frieren nicht mehr zu

Klima, 29.05.2018

Ein Indikator für die Veränderungen unseres Klimas?

Die Flüsse Europas zeigen durch den Klimawandel deutliche Veränderungen: Während beispielsweise der Unterlauf der Donau noch vor rund 70 Jahren fast jeden Winter zufror, ist seit den 50er Jahren eine Eisdecke die Seltenheit.

 

Bild: Achim Otto

 

Forscher fanden durch die Analyse von Langzeitaufzeichnungen von rund 180 Jahren heraus, dass der zweitgrößte Fluss Europas vor 70 Jahren fast jeden Winter rund 32 Tage zugefroren war und von 1951 bis 2016 lediglich zehn Mal. Es ist in den Wintermonaten im Durchschnitt nicht mehr kalt genug, damit ein Fluss wie die Donau zufrieren könnte.

Klimawandel und Mensch als Faktoren

Neben den steigenden Temperaturen durch den Klimawandel, hat auch der Mensch einen erheblichen Einfluss auf unsere Flüsse: Viele unserer Kraftwerke oder Industrieanlagen werden mithilfe von Flusswasser gekühlt, wodurch Abwärme wieder zurück in den Fluss geleitet wird.

Die Erwärmung hat weitreichende Folgen für das gesamte Ökosystem, da beispielsweise viele Fischarten sehr sensibel auf Temperaturveränderungen reagieren und Pflanzen sich nicht an die neuen Bedingungen anpassen können.

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