Die nächste Klimapleite

Klima, 25.10.2015

Vorverhandlungen für Paris in Bonn gescheitert

Gestern feierten wir den Tag der Vereinten Nationen. Kindergruppen tanzten fröhlich unter dem UN-Logo z.B. auf dem Bonner Marktplatz und die UN sonnte sich im herbstlichen Licht.

Die Fröhlichkeit darf nicht darüber hinwegtäuschen, welche Belastung die UN und ihre Mitglieder für die Menschheit inzwischen darstellen. Mit dem 2. Weltkrieg gegründet, sollte sie helfen Frieden zu sichern. Spätestens seit den verschiedenen Kriegen im Nahen Osten und dem Vollchaos in Syrien ist die UN nur noch ein Papiertiger, bzw. ein riesiger Bürokrat der gigantische Kosten produziert, aber keine Ergebnisse erzielt. Beim Klima, der Herausforderung der Menscheit, zeigt sich das Totalversagen dieser "Weltgemeinschaft" der Staaten.

Von Anfang an waren die Vorraussetzungen für eine Einigung schlecht, denn Staaten handeln nur im Eigeninteresse der eigenen Nation und werden in der Regel einen Teufel tun, andere im Wettberb der Staaten in einer weitestgehend kohlenstoffbasierten Wirtschaft zu bevorteilen.

Es gilt ja seit rund 200 Jahren mit der "Moderne" der wirtschaftliche und häufig auch militärische Wettkampf der Nationen im Kapitalismus. Innerhalb dieses Systems Erfolge beim Klimawandel erzielen zu wollen, war von Anfang an kaum vorzustellen.

Wer wirkliche eine Welt mit mehr Sicherheit und Klimaschutz will, der muss einen Systemwechsel wollen, raus aus dem Spätkapitalismus und übertriebenen Nationalismus. Es müssen neue Ideen her, wie wir Menschen weltweite Fragen angehen und lösen. Besonders das Modell des Staates sollte kritisch betrachtet werden.

  Karsten Brandt
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