Biowetter: Der Mensch und das Wetter

Donnerwetter!, 07.09.2008

Die Wetter-Großrechner werden immer gigantischer, die Satelliten liefern immer schärfere Bilder, die Welt wird mit immer mehr Wetterstationen vernetzt. Die Meteorologie hat in den vergangenen 10, 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Mit einem tut sie sich aber schwer: Dem Menschen.

Die Auswirkungen des Wetters auf uns Menschen, das so genannte Biowetter, ist ein Stiefkind. Einige Meteorologen behaupten sogar heute noch, dass die meisten Symptome einfach nur Einbildung seien. Tatsächlich sind viele Zusammenhänge auch heute noch nicht wissenschaftliche erklärbar. Zum Beispiel belegen Studien, dass besonders viele Menschen mit Kopfschmerzen und Migräne reagieren, wenn warme Luftmassen in der Höhe über kalte aufgleiten. Am Erdboden sind zu diesem Zeitpunkt noch keine Auswirkungen zu spüren, die Instrumente der Wetterstationen können keine Veränderungen registrieren. Das Wetter kann also gar nicht direkt auf den Organismus einwirken.

Vermutet wird, dass durch die „Reibung“ der warmen Luft auf der kalten Luft schwache elektro-magnetische Störungen entstehen, auf die wir Menschen reagieren. Wissenschaftlich belegt ist diese Wirkungskette nicht. Aber die Krankenstatistiken zeigen eindeutig, dass es einen Zusammenhang geben muss. Neben Computer, Satellit und Wetterstation hat die Meteorologie also noch ein spannendes Forschungsobjekt – den Menschen!
  Michael Klein
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    Abraham Lincoln