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Teil 3: Verbrennungen durch Quallen

Fit bei jedem Wetter, 20.07.2023

Serie 'Erste Hilfe im Sommerurlaub'

Der Sommerurlaub sollte eigentlich die Zeit im Jahr sein, in der man sich keine Sorgen zu machen braucht - leider passiert aber häufig in der eigentlich schönsten Zeit des Jahre etwas.

Wir wollen in unserer dreiteiligen Serie die häufigsten medizinischen Vorfälle, die im Urlaub blühen können, aufzeigen sowie Tipps zur Erstbehandlung geben.

In Zweifelsfällen sollten Sie allerdings immer einen Arzt vor Ort konsultieren.

  Bild: Achim Otto

 

Behandlung von Quallenverbrennungen

"Quallenverseuchte" Badestände versucht man in Regel so gut es geht zu meiden. Während einige Arten einfach nur glitschig, aber für unsere Haut nicht gefährlich sind, sind es vor allem die Feuerquallen, die schmerzhafte, verbrennungsartige Schmerzen hinterlassen können.

Diese machen sich dann unter anderem in Form von Rötungen bis hin zur Bildung von Blasen bemerkbar.

Behandeln können Sie die gereizte Haut nach Quallenkontakt, indem Sie die betroffene Stelle mit Essig einreiben.

Wasser oder gar Alkohol, welchen viele als Desinfektion verwenden möchten, sollte Sie in jedem Fall meiden - beides verschlimmert den Schmerz noch!

Nach der Essigbehandlung gilt es, die betroffene Stelle mit Sand (alternativ kann auch Rasierschaum genutzt werden) zu bedecken.

So können die noch anhaftenden Quallenreste von der Haut entfernt werden. Hierzu muss die "Panade" kurz angetrocknet und dann mit einem stumpfen Gegenstand von der Haut gekratzt werden.

Sind alle Quallenreste gelöst, empfiehlt sich zum Schluss die Nachbehandlung mit einem kühlenden Gel.

Lesen Sie hier Teil 1 unserer Serie: "Kratz, Schürf- und Bissverletzungen"

Lesen Sie hier Teil 2 unserer Serie: "Magen verdorben?"

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