Herz-Kreislauf-Wetter, 26.03.2018
Die Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken bis 02.04.2018
Was kann man tun gegen erhöhte Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken? Diese Frage bekommen wir häufig gestellt. Schließlich ist das Risiko, einen Schlaganfall / Herzinfarkt zu erleiden in hohem Maße vom Wetter abhängig.
Grundsätzlich ist Sport oder eine körperliche Betätigung nach Meinung der meisten Ärzte gut; an "gefährlichen Tagen" sollten Sie aber darauf achten, keine ungewohnten Anstrengungen zu unternehmen.
Achten Sie an diesen Tagen zudem darauf, dass eine sorgfältige Einnahme aller benötigter Medikamente erfolgt. Ruhen Sie sich aus, schlafen Sie mehr als üblich und planen Sie an Risikotagen keine aufregenden emotionalen Dinge. Schließlich geht es um Ihr Leben...
In den Tagen um den Monatswechsel herum bestehen keine erhöhte Risiken bei der Häufung von Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Hier geht es zu den Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken für Ihre Region!
Donnerwetter.de nutzt zusätzlich neben diesen Erkenntnissen auch aktuelle Daten zur Luftqualität.
Kurzfristige Erhöhungen von Feinstaub führen zu erhöhten Herz-/Kreislauf- und Schlaganfallrisiken. Die Luftqualität in Deutschland geht in unsere Prognose mit ein.
Das Deutsche Ärzteblatt veröffentlichte im März 2015 eine Arbeit, die auf die Heinz Nixdorf Recall Study im Ruhrgebiet zurückgeht. Dabei wurden Lebensgewohnheiten, Gesundheitsstatus und Wohnstandort von über 4.400 Patienten untersucht.
Ziel der Untersuchung war es, einen Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung und und Herz-/ Kreislauf- / Schlaganfallrisiken herzustellen. Besonders beim Schlaganfall zeigten sich dabei starke Zusammenhänge, besonders dann, wenn andere Vorerkrankungen vorliegen (z. B. Bluthochdruck und Diabetes).
Feinstaub, besonders der kleine unter 2,5 um, erhöht das Schlaganfallrisiko ganz erheblich.
Auch andere US-amerikanische Studien stellten dies fest und veranlassten entsprechende Warnhinweise. Der im Feinstaub erhaltene Ruß scheint das Risiko für Krankheiten besonders zu erhöhen. Ziel muss es sein, die PM2,5-Werte im Jahresmittel auf unter 10 ug/m³ zu senken.
Bei diesem Wert sind nach jetzigem Kenntnisstand laut WHO kaum noch größere Auswirkungen auf den Menschen zu erwarten.
(Studie: Hoffmann B., Weinmayr G., Hennig F, Fuks, K. Moebnus S. Weimar C, Dragano N. Hermann DM, Kälsch H, Mahabadi AA, Erbel R, Jöckel KH: Air quality, stroke and coronary events - results of the Heinz-Nixdorf Recall Study formt the Ruhr region. Dtsch Ärzteblatt Int 2015; 112:195-201)
Hinweis:
Die Prognosen hier sollen helfen, Ihr individuelles Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall besser einzuschätzen.
Seit Jahren ist bekannt, dass atmosphärische Veränderungen zu einer Häufung von Schlaganfällen und Herzinfarkten führen können. Insbesondere bei schnellen Änderungen von Temperaturen kommt es einem Anstieg von Fällen bei Risikopatienten. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen sind betroffen. Das Wetter ist allerdings nicht die Ursache des Herz- Kreislaufproblems, sondern Vorschädigen zusammen mit Wetterstress führen zum akuten Auslösen des Herzinfarktes oder Schlaganfalles.
Eine große Studie mit fast 1.700 Schlaganfallpatienten, veröffentlich im Journal of Epidemiology, stellte die schon seit Jahren bekannten Ergebnisse nochmals klar: "weather changes are associated with increased ischemic stroke risk: a case-crossover study". Donnerwetter.de benutzt Erkenntnisse aus eigenen Studien und Daten, um spezielle Vorhersagen für Herzpatienten und für Schlaganfallpatienten zu machen.
Was kann man tun gegen erhöhte Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken? Diese Frage bekommen wir häufig gestellt. Schließlich ist das Risiko, einen Schlaganfall / Herzinfarkt zu erleiden in hohem Maße vom Wetter abhängig.
Grundsätzlich ist Sport oder eine körperliche Betätigung nach Meinung der meisten Ärzte gut; an "gefährlichen Tagen" sollten Sie aber darauf achten, keine ungewohnten Anstrengungen zu unternehmen.
Achten Sie an diesen Tagen zudem darauf, dass eine sorgfältige Einnahme aller benötigter Medikamente erfolgt. Ruhen Sie sich aus, schlafen Sie mehr als üblich und planen Sie an Risikotagen keine aufregenden emotionalen Dinge.
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