Kein Zuckerschlecken

Agrartipp, 26.03.2015

Angebot übertrifft Nachfrage - Zuckerpreise fallen kontinuierlich.

Es ist bereits das fünfte Jahr in Folge, in dem das Geschäft mit Zucker auf wenig fruchtbarem Boden gedeiht. Seit einem Rekordhoch im Jahr 2011 geht es für Anleger, die auf das einstige "weißen Gold" setzen, steil bergab. An den US-Terminbörsen brach der Preis für Zucker in diesem Zeitraum um knapp 60% ein.

Schuld für den Preisschwund ist das Überangebot, welches sich auch in den Kassen der europäischen Zuckerbranche negativ bemerkbar macht.

Etwas besser stehen dagegen brasilianische Zuckerbauern dar. Litt das südamerikanische Land zuletzt noch unter einer heftigen Dürreperiode, die vor allem vielen Kaffeebauern zusetzte, verlief der letzte Monat in Brasilien wider Erwarten nass. Der Regen korrigiert nun die Ernteprognosen für Zucker nach oben. Etwa 2,5 % des weltweit erzeugten Zuckers stammt aus Brasilien.
 

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