Agrartipp, 25.11.2016
Die Wetteraussichten machen den Geflügelzüchtern Hoffnung
Die Vogelgrippe breitet sich weiter mit rasender Geschwindigkeit im ganzen Land aus. Fast stündlich treffen neue Meldungen über Tiere ein, die positiv auf das H5-Virus getestet wurden. Bei einigen konnte bereits das hochaggressive H5N8-Virus nachgewiesen werden.
Erst gestern mussten in einem Putenmastbetrieb im niedersächsischen Cloppenburg vorsichtshalber 16.000 Tiere getötet werden. Damit hat die Seuche auch eine der wichtigsten deutschen Geflügel-Regionen erreicht. Zahlreiche Bundesländer haben inzwischen die Sicherheitsmaßnahmen erhöht und eine mehrwöchige Stallpflicht verordnet.
Laut dem Umweltministerium ist die Lage für Tiere bedenklich, für Menschen bestehe jedoch vorerst keine Gefahr. Die Hoffnung vieler Geflügelzüchter ruht nun auf dem Wetter, denn Sonnenschein und Minustemperaturen verkürzen die Lebenszeit des Vogelgrippevirus erheblich. Und die Hoffnung ist nicht unbegründet, eine entsprechende Wetterlage ist bereits Anfang kommender Woche zu erwarten.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |