Das Aussterben der Ackerwildpflanzen

Agrartipp, 03.11.2016

Klatschmohn als Blume des Jahres gewählt.

Um auf das Artensterben von Ackerwildblumen und Insekten aufmerksam zu machen, wählte die Loki Schmidt Stiftung den Klatschmohn (Papaver rhoeas) zur Blume des kommenden Jahres 2017. Die bunte Vielfalt im Landbau soll in Zukunft gefördert werden.

Die moderne Technik und Spritzmittel schmälern den Bestand.

Viele Ackerwildpflanzen seien am Rande des Aussterbens und von den ursprünglich 350 Pflanzenarten seien nicht mehr so viele übrig. Dies sei vorallem verschiedener Spritztechniken und ähnlicher Maßnahmen zu verdanken.

Der Klatschmohn ist nur eines von vielen Beispielen, denn auch andere Arten verschwinden nach und nach. Das Ausrotten ist laut der Stiftung für viele Arten gar nicht notwendig, denn nur 20 Arten würden die Ernte erschweren, da sie giftige Stoffe enthalten.

Das Artensterben hat auch andere Probleme zur Folge: Bestäuber wie Schmetterlinge und Bienen nutzen diese Pflanzen als Nahrungsquelle und haben folglich Probleme sich zur ernähren. Diese Tiere sind von großem Nutzen, um Schädlinge wie Blattläuse im Schach zu halten und sind somit der Landwirtschaft auf anderem Wege eine große Hilfe.


 

  Sarah Bertram
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